Recht und Ordnung sind das Fundament Neuandoriens. Und hat nicht der Fürst selbst die Gerichtsbarkeit der Stände ins Leben gerufen, so dass sogar der Adel nicht mehr schalten und walten kann, wie er will?. Natürlich kennt jeder Stand seine Schufte und Störenfriede, aber gerade die Adligen stehen hier in der größten Verantwortung, denn alle in Neuandorien blicken zu diesen hehren Persönlichkeiten in Respekt und Liebe auf. Hier können die schwarzen Schafe in den Reihen des Adels am meisten Schaden anrichten, denn sie geben ein Vorbild für die Bürger des Reiches.
Mit diesen Gedanken nahm sie als Stadtwache von Süderstadt den Junker Friedor von Hahnenkamm fest, als sich dieser wieder einmal ohne zu zahlen am Markt bediente.
Eine Verhandlung vor dem Volksrichter, 10 Stockhiebe und eine Verbannung später marschiert die Getreue nun als Büttel unverdrossen durch die Straßen Neufunds. Doch das Feuer für Recht und Gerechtigkeit lodert nur heller in ihrer Brust, denn es muss eine glückliche Fügung des Schicksals sein, dass sie hier, an diesem neuen und unverbrauchten Ort, der Staatsgewalt dienen darf. Sie wird, wenngleich nur ein einfacher Büttel, ihren Teil beitragen, um dieses Feuer von hier zurück in die anderen Provinzen Neuandoriens zu tragen. Und dann wird sie sich diesen Junker schnappen…

Gerüchte:

"Wenn ihr Hilfe braucht, dann ruft diesen Büttel. Die reißt sich die Beine für Euch aus!"

"Wenn ihr mal einen Büttel bezahlen wollt, damit er wegschaut, dann sprecht bloß nicht mit der da. Die reißt Euch beide Beine aus."

"Ich weiß nicht, ob sie nicht mal was auf den Kopf bekommen hat. Glaubt an Gerechtigkeit. In welchem Land lebt die denn? Aber schmucke Uniform, dass muss man sagen!"

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