Bastelanleitung für den “Neuandorischen Beobachter”.
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Bastelanleitung für den “Neuandorischen Beobachter”.

1. Drucken
Den „Beobachter“ ganz normal auf weissem A4 Papier ausdrucken.
Dann auf A3 grosskopieren.
Anm: Wer kann, kann ihn natürlich auch in A3 ausdrucken – dann ist allerdrings die Schrift gestochen scharf, und es geht ein wenig vom „Mittelalterlichen Flair“ verloren, das das leicht unscharfe Schirftbild vom Grosskopieren bringt. Wir raten zum Grosskopieren.

2. Färben
Dann muss das Papier „gefärbt“ werden.
Wiederum gilt: man kanns auch auf „Pergament“-papier drucken lassen. Es sieht dann „perfekter“ aus und es geht ein wenig vom „mittelalterlichen Flair“ verloren. Die Druckerei des „Beobachters“ in Gormund bevorzugt die handgefärbte Variante.
Zum Färben:
Das Spülbecken, das Duschbecken, eine grosse Schüssel oder ein grosses Waschbecken mit warmem Wasser füllen. 1 gehäuften Esslöffel lösliches Kaffeepulver darin auflösen (sicher mehr beim Duschbecken).
Aufpassen, dass das Pulver vollkommen aufgelöst ist, sonst gibt es braune Batzer auf dem Papier. Tee geht auch, gibt ein leicht anderes Braun, da hab ich aber keine „Mengenangabe“. Nur als Tip: NICHT den Tee lose ins Becken geben, denn das bleibt dann am Papier kleben und gibt Flecken. Und du wirst die losen Teeblätter nie wieder los.
1 EL klingt nicht viel – zum Testen, ob es reicht oder gar zu viel ist (je nach Beckengrösse): ein Stück Papier für 4-5 Sekunden eintauchen, dann leicht abtropfen lassen. Es sollte dann ganz leicht gefärbt aussehen – nicht viel!! Nur ein bisschen reicht vollkommen aus. Sieht man kaum, solangs nass ist.

Dann die einzelnen Blätter des „Beobachters“ jeweils 4-10 Sekunden nach Gutdünken eintauchen. Aufpassen, dass das Blatt ganz untergetaucht wird und sich darunter keine Luftblasen halten.

Zum Trocknen am Besten auf eine Wäscheleine hängen, oder auf die Heizung legen. Vorsicht – es wird Kaffee tropfen, also ggf. einen kleinen Wäscheständer in die Badewanne stellen, oder Plastiktüten unter die Leine / Heizung legen.
Beim „Trocknen im Backofen“ ist grösste Vorsicht geraten – es schon vorgekommen sein, dass eine ganze Ladung frischgefärbter „Beobachter“ dabei verkohlt ist...
Auf der Leine trocknet es in wenigen Stunden.
Auf dem Boden auslegen zum Trocknen dauert ca. 2 Tage.

3. Zusammenkleben der Seiten
Sobald der Beobachter trocken oder fast trocken ist, können die Seiten aneinander geklebt werden. Am Ende soll es einen langen Streifen geben.
Das untere Ende von Seite 1 wird AUF das obere Ende von Seite 2 geklebt; das untere Ende von Seite 2 auf das obere Ende von Seite 3 etc.
Dabei darauf achten, dass „genau die richtige Menge“ Kleber verwendet wird – es soll ja nicht seitlich rauskleckern; es soll aber auch keine losen Ecken oder abstehende untere Seitenränder geben:

Das gibt schnell einen langen, unhandlichen Streifen. Den am besten auf dem Boden liegenlassen, während man unten weiter neue Seiten anklebt. Falls dazu kein Platz ist, kann man die geklebten Seiten auch lose rollen oder „falten“ – nur vorsicht, dass sie dabei nicht zusammenkleben!
Es kann auch leicht passieren, dass man die Seitenfolge durcheinander bringt, also „aufpassen“.

4. Die Stäbe und die Schleife ankleben
Am oberen und unteren Ende hat der „Beobachter“ eine Stange, weil’s nett aussieht.
Diese Stange ist aus Holz, ca. 35 cm lang, an den Enden abgerundet und üblicherweise 1,6cm (Fingerdick) stark. Oft auch rot gefärbt.
Da braucht man also zwei von, und ein Stück rotes Stoff-Geschenkband von guter Qualität.

Beide Stangen werden mit dem Papier des Beobachter vollkommen „umwickelt“ und nur die Enden schauen heraus:
dazu einen ca 3cm breiten Streifen am unteren bzw. oberen Ende des „Beobachters“ mit Kleber einstreichen, ggf. kurz antrocknen lassen. Dann die Stange an die Seitenkante anlegen und aufrollen. Das Papier gut an die Stange andrücken. Austretenden Kleber abwischen.


Beim Ankleben der oberen Stange muss vorher die rote Schleife angebracht werden: die Schleife in der Mitte falten und dann z.B. an die Stange antackern vor dem aufrollen; oder über die Stange legen (FOTO zur verdeutlichung, in etwa:) und dann aufrollen.

Trocknen lassen, aufrollen, fertig!

Wer will, kann noch „Benutzungsspuren“ anbringen, z.B. Risse, Randnotizen, Unterstreichungen, Doodles oder abgegrabbelte Kanten.

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