Requiem 3 - Es war Einmal...
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28.03.02 - 31.03.02 (Ostern) in Berndorf bei Salzburg

Von Christian Rainer

Wieder einmal fuhr ich in die Nähe von Salzburg zum alljährlichen Einladungscon der Requiem Orga und wurde (natürlich) nicht enttäuscht.
Kurzer Ablauf:
Wir befanden uns in Erathia auf der Wasserinsel Hydron.Allerdigs ca 10 jahre vor der Offiziell gespielten Zeitline. Insgesamt waren ca. 50 Spieler anwesend, welche alle von der Orga eine vorgefertigte Rolle erhielten. Ich selbst war Capitain Jean-Luc de Goche, und war offiziell auf der Suche nach der Bestie von Birkenhaide, welche auf dem Gutshof von Garhold dem Geizigen sein Unwesen trieb. Das war aber die Rolle, welche ich vorgab zu sein. In Wirklichkeit war ich ein Zeitreisender aus der Zukunft (also aus dem aktuellen Zeitline) und auf der Jagd nach einem der letzten Überlebenden der Vereinigung "Die Hand der Zeit" welche auf Erathia (und auch in Neuandorien) die Macht übernehmen wollten. Meine Aufgabe war es den anderen Zeitreisenden zu finden, welcher ebenfalls auf der Suche nach diesem HDZler war und zusammen sollten wir die Taten von diesem in der Vergangenheit beobachten, ohne einzugreifen, was ja die gesamte Geschichte verändern könnte! Ich war also in einer Zwickmühle gefangen.

Einerseits suchte ich die Bestie von Birkenhaide und befolgte die Befehle meines Colonels (Michael Höppner) so gut es ging, aber andererseits musste ich Abyso Tucher, den anderen Zeitreisenden finden und den HDZler ebenfalls finden und beobachten. Und dann musste ich noch eine Möglichkeit finden, um in meine Zeit zurückzukommen.

Und das alles auf einem Gutshof, wo NIEMAND das war, was er vorgab zu sein!

Und so machte ich mich auf die Suche nach Tucher, was mir dann auch sehr schnell gelang. Im Körper des Hohepriesters des Okma Kultes arbeiteten wir ab Samstag mittag sehr schnell zusammen. Noch früher fand ich den HDZler! Er traute mir genausowenig.

Zwischen diversen Gerichtsverhandlungen, Überfällen, vielen Gesprächen und Spaziergänge im Garten, der Organisation einer Koboldshochtzeit(!), der Beobachtung meines Gegenspielers, der Suche nach der Bestie von Birkenhaide kam ich meinen seinen Zielen näher. In einem Dungeon unter dem Gutshof fand ich dann auch das Weltentor, welches mich schliesslich am Schluss des Cons auch zurückbrachte. Mein Kumpan blieb aber in der Vergangenheit um weiterhin im Körper des Hohepriesters zu bleiben und die Taten der Hand der Zeit zu beobachten. CU in 10 Jahren (also auf Requiem 4) mein Freund...
Fazit:
Ein klasse Con und ich sage das NICHT, weil Felix Schweiger dabei war. Meine Ansprüche an den Con waren dadurch extrem gestiegen! Die Requiem Orga hat ihr bewährtes Prinzip der gecasteten Rollen vom letzten Jahr wieder übernommen.

Dadurch kam es vom Anfang an zu einer extrem dichten Spielathmosphäre wo wirklich jeder Teilnehmer beschäftigt ist. Es entsteht ein Zusammenspiel, welches sonst kaum möglich ist. Das Spielgebiet war sehr gut. Der Gutshof ambientig gestaltet und vor allem der Dungeon, war absolut stimmig und spannend bis zum Schluss! Der Conpreis war mit 100 Euro und All Inklusive für 4 Tage okay. Nachdem sie letztes Jahr draufgezahlt haben, ist es vertändlich, etwas mehr zu verlangen. Man merkte dem Con seinen Einladungscharakter an. Durchweg gute bis sehr gute Spieler! Auch wenn man einen Österreicher auch In Time noch ganz klar erkennt *ggg*.

Der eine oder andere Kommentar zum Con:
SL: relaxt! Die ganze Arbeit wurde im Vorfeld erledigt

Con-Preis/Leistung: okay. 4 Tage All Inklusive mit Übernachtung für 100 Euro passt.


Ambiente im Haus: einfach klasse. Besonders das Alchemielabor und die Taverne :)

Ambiente drumherum: zwar mitten im Dorf, aber das fiel nicht auf.



Dungeon: vom allerfeinsten

   
Kobolde: supernervig, aber die geilste Hochzeit, die ich je erlebt habe. Danke an die Okma Priester *lachweg*

Plot: Durch die vorgeschriebenen Rollen kam extremes Plotting bei allen auf!

Essen: Gut


Ich freue mich schon auf Requiem 4 und die Zusammenarbeit der beiden Orgas an Sylvester auf Burg Hohenberg!!!


Denn nichts ist wie es scheint.


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