Olys


Heimstatt der Turney

1100 Einwohner & 200 Falken
Herrscher: Phillipp der III
Grafschaft: Flusslande
"Du wildes Land, einst unbekannt / bist uns´re Heimat nun, ..." klingt die Melodie der Nationalhymne durch die Stadt. Die Sonne ist kaum aufgegangen und wie jeden Morgen läutet das Glockenspiel vom Gildenhaus der Silberschmiede sanft den Tag ein. Erst wenn der letzte Ton verklungen ist, darf der Tag offiziell begonnen werden. Olys ist die jüngste der sechs grösseren Städte Neuandoriens. Ursprünglich errichtet, um den Wettstreitern und Händlern der "1. Turney der Südlande" eine Anlauf- und Ausgangsstelle sein zu können, ist Olys nun Sammelpunkt für Getreide und Vieh aus den Flusslanden und Zwischenstation für Warenlieferungen flussaufwärts die Silberlauf entlang nach Eisenberg. Die Silberlieferungen von dort werden hier in Olys zu feinen Geschmeiden und Schatullen verarbeitet, und dann mit den anderen Gütern weiter nach Gormund verschifft.

Philipp der III
Nördlich der Stadt befinden sich drei sternförmige Kornblumenfelder, die das Stadtbild vervollständigen. In der Umgebung finden sich angeblich einige verfallene Kultstätten der Primitiven, die Gerüchten zufolge dort noch ihre barbarischen und furchteinflössenden Rituale durchführen. In Olys selbst gibt es eher wenige Falken - die Bewohner trauen ihnen nicht. Fast alle Primitiven wohnen in dem kleinen Teil der Stadt, der südlich des Flusses liegt. Wer weiss, auf was für Gedanken diese Kreaturen mitten in der Nacht kommen? In Olys wird offener als sonstwo diskutiert, ob Primitive als Arbeiter abgeschafft werden sollen - "Neuandorien den Neuandoriern!" lautet ein beliebtes Schlagwort. Doch meist geht es recht ruhig zu in Olys und auf dem grossen Turnierplatz ausserhalb der Stadt finden bestenfalls die lokalen Gampfballmeisterschaften statt.